Liebe Silbi, ich bin jetzt genau so tief gerührt wie die Liese. Du hast wirklich das Herz am rechten Fleck Ich habe von dir ein Weihnachtsengel bekommen und er ist wieder da in unsere Wohnzimmer
Das freut mich doch sehr liebe Liese, dass du die Post schon bekommen hast. Und dass ich dir damit eine kleine Freude machen konnte. Dass die Briefmarke nicht abgestempelt ist, ist wohl darin begründet dass man sie nicht mehr als einmal verwenden kann. Denn sie hat einen Code. Ich habe sie selber gemacht. Das ist möglich wenn man ein Konto bei der Post hat. Man kann dann auch ein Bildchen dazu geben und ich glaube es war der kleine Nikolaus. Der ist auch gehäkelt von mir.
*********************************************************************** kämpfe nur um das, was dich weiterbringt
ja, es ist der kleine Nikolaus. Was Ihr alles so habt in der schönen Schweiz.Briefmarken zum selber machen.....Sowas habe ich noch nie gehört. Liebe Silbi, ich danke Dir viel tausendmal,Du hast mir eine sooo grosse Freude gemacht!
Jedes Jahr wünschen wir uns stille, fröhliche und ruhige Weihnachten und dabei ist uns klar, seit dem wir den Kinderschuhen entwachsen sind, das wir es in diese Form nicht mehr erleben , das diese Stille Nacht, Heilige Nacht , eher eine wichtige Finanzielle und Wirtschaftliche Bedeutung hat und Größere Stress als sonst irgendwann. Man wundert sich wenn man beobachtet wie die Menschen fliegen von Geschäft zum Geschäft, stöbern, suchen aus, kaufen ein und schleppen die christliche Geschenke in blitzblank geputzte Häuser und das besagte Fest verbringen die mit Migräne, Magenbeschwerden, nervösen Tick oder sogar Infarkt in Bett oder auf der Intensivstation nächstes Krankenhauses.
Dabei ist es so einfach, vernünftige Familie, schon bei der erste Adventskerze , mit unendliche Erleichterung beschließt :“Also dieses Jahr geben wir uns keine Geschenke, es sind doch nur überflüssiges Zeug , man hat sowieso nicht mal zeit etwas zu suchen und kaufen und wichtige ist es nur in ruhe und Besinnlichkeit erleben“. Aber spätestens zweite Advent, kommt jedem aus der besagte Familie so eine Unruhe in Sinn, fangt mit so eine innere stimme, die sich unauffällig aber doch ganz bestimmt : „ Ich weiß das wir uns nichts schenken und ich bin endlos dankbar das ich von niemanden was bekomme, hmmm, aber Weihnachten ist doch Fest der liebe und so könnte ich doch wenigstens Glitzer kleine Kleinigkeit“
Die Methoden Geschenke auszusuchen sind verschieden, manche bummeln durch die Stadt, schauen die auslagen und sofort sehen aaaaa, das ich für der Großpapa wie angegossen, o jeeee und hier die bemalte Schildkröte ist doch das richtige für Schwester Lilly, die hätte der Schwägerin auch gefallen, aber man kann doch nicht der ganze Familie Schildkröten schenken .
Nein das ist nicht die richtige Strategie, denke ich, ich mache es ganz anders mit Raffinesse, ich gehe bei Tante Julia , unter irgendwelcher Einwand vorbei, schaue mich bei ihr um und sicher fällt mir ein, was sie so brauchen könnte. Ich schaue so intensiv das Tante Julie nervös und mit verlegende lächeln mit leise entschuldigende Worte versucht es zu erklären dass sie noch nicht mit dem Weihnachtsputz ganz fertig ist und ich sehe dass sie ganz unglücklich ist das ich da bin.
Also auch das ist nicht der richtige weg , ich entscheide mich mein Cousin in den Kaffeehaus zu locken und dabei möchte ich so ganz unauffällig erfahren was er sich so wünscht, dabei höre ich, wie er sagt: am liebsten Donner der in die Weihnachten rein donnert und ruh ist. So ein durcheinander auf der Arbeit, zu hause, auf der Straße in Geschäften , das kann einen verrückt machen . Ich fühle mich wie in eine Sackgasse , wenn mir plötzlich eine über ordentliche Freundin einfällt die sich jedes mal ein Verzeichnis alle Personen macht die sie beschenken möchte, mit ein Vermerkt: "das oder das" und dann geht sie gezielt los . Bingo, das ist der richtige Einfall, der in letzte Minute gekommen ist das Christkind kommt doch schon übermorgen Also, Mama, Papa, Tante Julia. Vetter Jan, große Opa, Hasi-Opa, kranke Großmama, fleißige Oma, Bruder Ludwig, Schwester Lilly, Freundin 1, Freundin 2. Und mein liebster ! Das ist doch super, jetzt schreibe ich noch zu jeder ein Geschenk und fertig ist es !Ich überlege und dabei kaue ich auf dem Bleistift, langsam bekomme ich Juckreiz auf ganzen Körper ich kratze mich und überlege was man alles so schenken kann,: also Pralinen, Krawatte, Socken, Handschuhe, Hausschuhe, Taschenmesser, Kopftuch... Verdammt noch mal gibst nicht originelles...also noch einmal; Barometer Socken, Krawatte, Seife O`Gott es gibst nichts was mir einfällt , hoffentlich komme ich auf was morgen oder übermorgen. Langsam bin ich in richtige Panik verfallen. Übermorgen ist schon zu spät ! Es ist Heilige Abend , Stille Nacht heilige Nacht, Fest der Liebe, das essen ist auf dem Herd und duftet leicht angebrannt, Weihnachtsbaum fängt leise und still zu brennen und mir ist schlecht, Migräne, Herzinfarkt, Ohnmacht ich suche das nächst stehende Bett und lege mich hin und hoffe das niemand das Notdienst ruft !
Zur Weihnachtszeit man in aller Welt Sich gemeinsam zusammen gesellt. Wie es sich zuträgt in Italien, England und auch Schweden Darüber möchte ich heute reden.
In Italien ist es so: Wertvolle Figuren liegen im Krippenstroh. Geschenke die gute Fee Befana bringt Und jedes Kind laut „Buon Natale“ singt.
In Griechenland ziehen die Kinder aus, gehen singend von Haus zu Haus. Geschenke erhält man am 31.12. Einen Baum hingegen gibt es selten.
In den USA bringt Geschenke der Santa Claus. An diesem Fest ist schwer was los. Die Menschen ziehen durch die Stadt Es fliegen Luftballons und Raketen satt.
„Merry Christmas“ singen die Engländer, dekorieren grüne Zweige und bunte Bänder. Lustige Papierhüte tragen sie, „Turkey“ und Plumpudding vergisst man nie.
In Jugoslawien feiert man wieder froh, legt in den Hausflur ganz viel Stroh. Erinnern soll es an den Fall, der sich ereignete in Bethlehems Stall.
In Schweden feiert man den Lucia-Tag, den jeder im Lande besonders mag. Lucia mit weißem Gewand und Kerzen Bringt Licht und Freude in die Herzen.
Kaum zu glauben, aber wahr Auf den Philippinen dauert die besinnliche Zeit ein Drittel Jahr. Ab dem 16. Dezember gibt es 9 Frühmessen, dort hinzugehen sollte niemand vergessen.
Bozic – so heißt Weihnachten in Kroatien. Zu essen gibt es Sarma und heiße Kastanien. In ländlichen Gegenden wird ein Baumstamm zum Brennen gebracht. Er brennt dann den ganzen Tag bis in die Nacht.
In Polen deckt man den Tisch für einen Gast mehr. Das hinzubekommen ist gar nicht schwer. Nach dem Gebet und vor dem Abendessen gibt es Oblaten. Wie gut die schmecken – wird nicht verraten.
In Russland feiert man Weihnachten am 7. Januar. Ich weiß das, weil mein Großvater ein Russe war. Der Gottesdienst dauert dort drei Stunden lang. Doch niemandem wird es dabei Angst und bang.
In Rumänien gehen singende Kinder von Haus zu Haus. Die Leute bringen ihnen Süßes hinaus. Der Weihnachtskuchen mit Nüssen und Mohn schmeckt Vater, Mutter, Tochter und Sohn.
Wie in Frankreich gefeiert werden muss, erzähle ich zum guten Schluss. Im Kamin ein Feuer brennt, man singt Lieder, die jeder kennt. Und wenn man sich wünscht „Joyeuz Noel“ Dann rufen die Kinder: „Zu den Geschenken schnell!“
Ich wollte euch auf diese Weise mitnehmen auf eine Weihnachtsreise. Ich hoffe es hat euch gefallen und wünsche euch allen: Macht euch für das Fest bereit in der hoffentlich schönen Weihnachtszeit.
(E. B.)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Höre nie auf anzufangen! - Fange nie an aufzuhören!
Danke Lichti, das ist nicht nur sehr schön aber äußerst interessant. Vielleicht ist es auch dein Werk und dann muss man es dazu noch bewundern. Diese verschiedenen Ländern und die Gebräuche, manche kennen wir schon aber viele gar nicht.
Liebe Lichti. Das ist ja ein wundervolles Weihnachtsgedicht. Hoffen wir, dass dieses Jahr die einzige Ausnahme bleibt, wo vermutlich in keinem Land alles so abläuft wie du es beschrieben hast.
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Dies nicht genau geplante Adventskalender ist sehr gelungen bis jetzt. Schön das wir alle was gefunden haben was wir beitragen kennen. Lieschen, diese Applaus Graphik ist dir auch sehr schön gelungen, man muss Ideen haben. Sehr schön...
Ich habe euch erzählt, das das ich in ganze tschechische/slowakische Land am Heilig Abend überall, wird ein gebackene Karpfen gegessen. Hier ein mini Geschichtchen.
Mutti, fragt der Sohn, kann ich zum Weihnachten Hund haben, nie in Leben, du bekommst Karpfen wie wir alle.
ich schenke euch heute was besonderes, ein Mundartgedicht, das ich im Anschluss natürlich für euch verständlich übersetzen werde.
s isch Winter, vom Himmel gheyd eyschalte Schnee. Wie tued dier im Chrippli die Chelti so weh! s isch feyschter, stockdunkel, s isch cheydigi Nacht, liebs Chindli, und niemer hed heiter dier gmacht! Nid Nacht und nid Feyschtri, nid Eys und nid Schnee: dass d Mänsche so chalt sind, nur das tued mer weh! Liebs Chindli im Chrippli uf Hey und uf Stroh: schänk dui eys dey Liebi, mach dui, Liebs, eys froh!
Walter Käslin (Nidwaldnerdialekt)
es ist Winter vom Himmel fällt eiskalter Schnee Wie tut dir im Krippchen die Kälte so weh. Es ist finster, stockfinster es ist dunkelste Nacht liebes Kindlein und niemand hat Licht dir gemacht. Nicht Nacht und nicht Finsternis nicht Eis und nicht Schnee: dass die Menschen so kalt sind nur das tut mir weh. Liebes Kindlein in der Krippe auf Heu und auf Stroh schenk du uns deine Liebe mach du uns wieder froh
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